15. Juli 2015

Börsengang der pbb Deutsche Pfandbriefbank erfolgreich abgeschlossen

Der Börsengang der pbb Deutsche Pfandbriefbank wurde am heutigen Abend erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt wurden 107.580.245 Aktien platziert, davon 6.589.389 (4,9% der gesamten Aktien) im Rahmen einer sogenannten Mehrzuteilung. Basierend auf dem Platzierungspreis beläuft sich das Platzierungsvolumen auf rund 1,16 Mrd. Euro. Die Aktie wurde fast ausschließlich von institutionellen Investoren gezeichnet.

Der von der FMSA verwaltete Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS) wird weiterhin indirekt für mindestens zwei Jahre die verbleibenden Aktien der pbb halten. Mit der heute durchgeführten Veräußerung wird die Privatisierungsauflage aus dem im Jahr 2011 ergangenen HRE-Beihilfebescheid der EU-Kommission fristgerecht erfüllt.

Bereits vor einer Woche führte die pbb die Stille Einlage des Bundes in Höhe von 1 Mrd. Euro zurück. 

„Der erfolgreiche Börsengang der pbb ist ein Meilenstein bei der Reduzierung der in der Finanzkrise ergriffenen Stützungsmaßnahmen. Möglich wurde die Privatisierung durch die erheblichen Kraftanstrengungen der Mitarbeiter und Führungskräfte der pbb“, sagt Dr. Herbert Walter, Vorsitzender des Leitungsausschusses der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA).
 

Hinweis an die Redaktionen: 

Die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) ist eine Einrichtung der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main und hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2008 zu einem wichtigen Pfeiler der deutschen Finanzarchitektur entwickelt. Neben der Gewährung von Stabilisierungsmaßnahmen aus dem Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS) ist die FMSA für die Erhebung der Bankenabgabe in Deutschland für den Restrukturierungsfonds zuständig und übt u. a. die Rechtsaufsicht über die unter ihrem Dach errichteten Abwicklungsanstalten aus. Darüber hinaus werden von ihr Brückeninstitute vorgehalten und verschiedene Beteiligungen an Kreditinstituten verwaltet. Zum Jahreswechsel 2015 wurde die FMSA zusätzlich deutsche nationale Abwicklungsbehörde im europäischen Kontext.

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